Was bedeutet Wissenschaftliches Schreiben?

Wissenschaftliches Schreiben kann als ein Schreiben für Wissenschaftler von anderen Wissenschaftlern definiert werden. Es beinhaltet das Lesen, Nachdenken, Recherchieren, Diskutieren und Schreiben von Ideen, Prozessen und Ergebnissen.

Beim wissenschaftlichen Schreiben ist es wichtig, nicht nur zu bedenken, was man sagen will, sondern auch, für wen man es auf Papier bringen will. Also ist es wichtig, nicht nur zu wissen, was man selbst  über ein Thema denkt, sondern auch, was die künftigen Lesenden denken könnten.

Daher kann es hilfreich sein, sich selbst zunächst diese Fragen zu stellen:

  • Was sind deren Vorurteile?
  • Was sind ihre Werte?
  • Was sind ihre Erwartungen?
  • Wie hoch ist ihr Wissensstand?
  • Welche Wirkung erhoffe ich mir bei ihnen von meinem Text?

Wissenschaftliches Schreiben beginnt oft mit einer These oder einer Idee zu einem bestimmten Thema, also nicht nur mit der Beschreibung des Themas. Es wird darauf ankommen, das, was bereits über ein Thema in der Forschung zu finden ist, zu nutzen und wirklich neue Ideen zum Thema mit eigenen, faktenbasierten und logisch nachvollziehbaren Argumenten zu präsentieren.

Besonderheiten des Wissenschaftliches Schreibens

Es ist...

  • formal: klar, eindeutig, wörtlich und gut strukturiert
  • logisch: Prämissen und Folgerungen sind bestimmend, nicht aber Behauptungen
  • geplant: nach Recherchen, Überlegungen und kritischen Bewertungen und folgt es einer Zielsetzung und einer entsprechenden Gliederung
  • strukturiert: die Lesenden werden von einem Punkt zum anderen geführt
  • unpersönlich: eine emotionalen Verbindung zwischen Thema und Verfasser ist nicht gegeben
  • objektiv: Fakten und Daten werden unvoreingenommen dargestellt

Nimm diese Hinweise gern mit für jegliche Form der wissenschaftlichen Kommunikation, also für Entwürfe, Proposals, Beiträge, Paper, Hausarbeiten, Projektarbeiten und Abschlussarbeiten!

Tipp

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  • für notwendige Vertiefungen
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  • für das persönliche Lernerlebnis