Beim empirischen Forschen wie auch insgesamt beim wissenschaftlichen Arbeiten unterscheiden wir zwischen induktivem und deduktivem Vorgehen.
Mehr dazu in unseren Selbstlernkursen – hier aber schon einmal Hinweise auf die unterschiedliche Verwendung von qualitativem und quantitativem empirischem Forschen!
1. Frage:
Werden beim induktiven Vorgehen in einer wissenschaftlichen Arbeit eher qualitative oder quantitative empirische Methoden eingesetzt?
Das induktive Vorgehen in einer wissenschaftlichen Arbeit bezieht sich auf den Prozess, bei dem aus Beobachtungen und Ergebnissen allgemeine Regeln oder Gesetze abgeleitet werden. Dieser Prozess ist geprägt von Offenheit und Flexibilität und ermöglicht es, neue Erkenntnisse und Einsichten zu gewinnen.
Beim induktiven Vorgehen können sowohl qualitative als auch quantitative empirische Methoden eingesetzt werden. Qualitative Methoden, wie beispielsweise Interviews oder Fallstudien, können dazu beitragen, tiefergehende Einsichten in die Erfahrungen und Perspektiven von Menschen zu gewinnen und komplexe Phänomene zu erfassen.
Quantitative Methoden, wie beispielsweise Umfragen oder Experimente, können dazu beitragen, die Häufigkeit oder Verteilung von Phänomenen zu untersuchen und quantifizierbare Ergebnisse zu liefern.
Insgesamt hängt die Wahl der empirischen Methoden im induktiven Vorgehen von den Zielen und Fragestellungen der Arbeit ab und es ist möglich, verschiedene Methoden kombiniert einzusetzen, um ein umfassendes Bild der untersuchten Phänomene zu gewinnen.
2. Frage:
Werden beim deduktiven Vorgehen in einer wissenschaftlichen Arbeit eher qualitative oder quantitative empirische Methoden eingesetzt?
Das deduktive Vorgehen in einer wissenschaftlichen Arbeit bezieht sich auf den Prozess, bei dem aus allgemeinen Regeln oder Gesetzen spezifische Schlussfolgerungen gezogen werden. Dieser Prozess ist geprägt von Präzision und Systematik und ermöglicht es, bestehendes Wissen zu überprüfen und zu verifizieren.
Beim deduktiven Vorgehen werden in der Regel quantitative empirische Methoden eingesetzt, da diese dazu beitragen, spezifische Hypothesen zu testen und quantifizierbare Ergebnisse zu liefern. Dazu gehören beispielsweise Experimente, Umfragen oder Statistikanalysen.
Es ist jedoch auch möglich, dass beim deduktiven Vorgehen qualitative empirische Methoden eingesetzt werden, um bestimmte Aspekte eines Phänomens näher zu untersuchen oder um tiefergehende Einsichten in die Erfahrungen und Perspektiven von Menschen zu gewinnen. In solchen Fällen werden die qualitativen Methoden jedoch meistens zusätzlich zu quantitativen Methoden verwendet (Mixed Methods) und dienen dazu, die Ergebnisse der quantitativen Untersuchungen zu ergänzen, zu erweitern oder zu vertiefen.
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Schon das Lehrbuch zum wissenschaftlichen Arbeiten beschränkte sich nicht auf die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens.
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Abb.: Balzert et al. 2011, S. 269
Ihr lernt u. a. Vorgehensweisen kennen, die zum Forschen gehören, wie beispielsweise die Induktion und die Deduktion, die nicht nur bei empirischen Untersuchungsteilen für die Bestimmung des Forschungsdesigns wichtig sind.
Balzert, Helmut; Schröder, Marion; Schäfer, Christian (2011): Wissenschaftliches Arbeiten – Ethik, Inhalt & Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanagement, Präsentation, 2. Aufl. Herdecke; Witten: W3L-Verlag.
„Der Kurs vermittelt ein umfassendes Bild, wie wissenschaftliche Arbeiten systematisch anzugehen sind, um gleichbleibende Qualität abzuliefern. Sehr empfehlenswert!“ – „Einfach super! So gut gemacht, dass es fast schon unterhaltsam ist, den Kurs zu bearbeiten!“ – „Dies sollte ein Pflichtkurs in jedem Studiengang sein! Danke...“ – „Gute Mischung aus Texten und Videos. Angenehme Stimme. Didaktisch super aufbereitet.“ – „Ein klasse Kurs, der ganz unkompliziert in ein nicht ganz leichtes Thema einführt. Hiermit kann man das Thema, was Wissenschaft ist, gut erfassen und sogar einfach nebenbei einen guten und spannenden Einstieg in Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens erhalten. Kurzweilig.“ – „Wirklich sehr hilfreich! Jetzt kann die Bachelorarbeit kommen, ich fühle mich vorbereitet, zumindest von dieser Seite.“ – „Die Grundlagen wurden gut vermittelt.“ – „Weil es mich nahezu vollständig in seinen Bann zieht und mit eigenen Erfahrungen, sowie früher Erlerntem harmoniert.“ – „Viele Hintergründe, die man sonst kaum vermittelt bekommt, und gute Nachdenktexte zu den Videolektionen, sowie stets Untertitel und ein komplettes Transkript pro Kapitel. Ausgereift und gut anwendbar!“ – „Sehr informativer Kurs mit guten Beispielen und Informationen.“ – „Schön dass mir das mal jemand so gut erklären kann. Die Transkripte neben den Videos helfen um es gut zu verstehen!“ – „Eine neue Sicht auf Wissenschaft, die mich motiviert.“
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