Wenn in einer Quelle X Bezug genommen wird auf andere Quellen Y und Z, ist es notwendig, selbst diese Quellen Y und Z ebenfalls aufzusuchen.
Es reicht also nicht, sich auf die Darstellung der Quelleninhalte seitens X zu verlassen.
Möglicherweise findet man nämlich im Kontext der Texte von Y und Z Erkenntnisse und Informationen, die eine andere Sicht ergeben, als X sie dargelegt hatte.
Die Quellen Y und Z sind in dieser Konstellation die Primärquellen, mit denen X gearbeitet hatte. Wenn wir also X vorliegen haben, dient X uns nur insofern als Primärquelle, als dessen eigenen Erkenntnisse als auch seine Schlussfolgerungen zu Positionen in Y und Z dort zu finden sind.
Die Positionen von Y und Z müssen wir folglich ebenfalls selbst aufsuchen und als weitere Primärquellen (neben X) referenzieren.
So gilt der Grundsatz:
Es sind immer alle Primärquellen selbst zu nutzen und auf sie zu verweisen, nicht bloß jene Sekundärquellen, durch die man auf deren Primärquellen verwiesen wurde.
Unbefristet nutzbare Kurse: