Bei empirischen Forschungsvorhaben unterscheidet man zwischen qualitativen und quantitativen Methoden.
Merkmale des qualitativen Vorgehens
Durch hermeneutische, aber auch durch narrative und andere Methoden werden Aussagen, Haltungen und Meinungen erfasst, um deren Bedeutungen nutzbar zu machen.
Dies geschieht in der Regel mit geringen Fallzahlen, denn qualitative Interviews beispielsweise, die aus offenen Fragen und somit aus mitunter weit ausholenden Antworten bestehen, holt man dort ein, wo sie aussagekräftig sind; Häufigkeiten gleicher oder ähnlicher Antworten spielen dabei meist nicht die Hauptrolle.
Es handelt sich um ein ähnliches Vorgehen wie mit der wissenschaftlichen Literatur: Man sucht nach Aussagen, die als Argumente nutzbar werden könnten.
Merkmale des quantitativen Vorgehens
Durch Erhebungen oder Messungen wird nur das erfasst, was zählbar, messbar bzw. sammelbar ist. Denn hier geht es darum, Daten zu generieren, die statistisch auswertbar sind.
In den Sozialwissenschaften ist die Repräsentativität quantitativer Ergebnisse von Bedeutung; daher wird eine Stichprobe in Bezug zu einer Grundgesamtheit definiert und es werden in der Regel deutlich höhere Fallzahlen für die Untersuchung benötigt als bei der qualitativen Vorgehensweise.
Quantitative Interviews oder Befragungen bestehen nicht aus offenen, sondern aus geschlossenen Fragen: Die Befragten können nur standardisierte Angaben machen.
Sinnvoll und durchaus üblich ist es, hier auch mindestens eine offene Frage anzuhängen, um auf diese Weise - ohne statistische Nutzungsmöglichkeiten - auf andere und neue Aspekte gebracht zu werden, die bei einer strikt geschlossenen Erhebung nicht im Blick wären.
Ein kostenloses Webinar (Online-Seminar) mit Prof. Dr. Martin Gertler
Er erläutert Ihnen, worauf Sie bei der Quellenwahl und deren Darstellung achten sollten.
Die geltenden Zitierweisen und Darstellungsformen werden anhand von Fallbeispielen und auch von Negativbeispielen vorgestellt.
Insbesondere geht es darum, Plagiate zu vermeiden, die immer wieder – meist sogar unabsichtlich – erzeugt werden.
Es gibt die Möglichkeit zum Live-Chat, zu Fragen an den Prof sowie hilfreiche Tipps – und am Schluss unsere Rubrik „Ihre Fragen – unsere Antworten“.
Ein Webinar (Online-Seminar) mit Prof. Dr. Martin Gertler
Er erläutert Ihnen, worauf Sie bei der Entwicklung und Abarbeitung Ihrer Forschungsfrage achten sollten.
Formulierungen werden anhand von Fallbeispielen und bewusst auch anhand von Negativbeispielen besprochen.
Kernthema des Webinars ist die Frage, wie man seine eigene Forschungsfrage zielführend entwickeln kann.
Es gibt auch hier die Möglichkeit zum Live-Chat sowie zu Fragen an den Prof.
Es erwarten Sie also eine Menge Tipps und am Schluss unsere Rubrik „Ihre Fragen – unsere Antworten“.
Online-Trainingskurs:
Lehrbuchwissen zur empirischen Sozialforschung verstehen und dann zur eigenen Umsetzung weiterführen!
Wer sozialwissenschaftliche empirische Forschungsanteile für seine Untersuchung benötigt, aber dazu keine Kurse an der Hochschule angeboten bekam, verliert meist eine Menge Zeit für Zusatzkurse und Einführungen in methodische Techniken.
Jetzt hilft aber erst einmal eine nachvollziehbare Einführung in die Prinzipien der Empirie und deren Verortung im Forschungsprozess: mit diesem Kurs.
unbefristet nutzbar = € 39 einmalig
oder:
im Abo und jederzeit kündbar = nur € 10 (je Monat)
unbefristet nutzbar = € 39 einmalig
oder:
im Abo und jederzeit kündbar = nur € 10 (je Monat)