Unwissenschaftliche Sprache und unzureichender Einsatz wissenschaftlicher Formen und Vorgehensweisen können angesichts der Anforderungen an hochschulische „wissenschaftliche Produkte“ (Hausarbeiten, Referaten, Projektarbeiten, Abschlussarbeiten) zu einer schlechten Bewertung und selbstverständlich auch zum „Durchfallen“ führen, ungeachtet fachinhaltlicher Aspekte.
Das Wesentliche eines wissenschaftlichen Produkts ist die Einhaltung der wissenschaftlichen Qualitätskriterien und der wissenschaftlichen Methoden. „Fachpraktische“ Zusammentragungen und Erläuterungen allein machen keine wissenschaftliche Leistung aus - diese wird aber in allen Prüfungsordnungen aller Hochschulen in Deutschland explizit gefordert.
Das kann auch gar nicht anders sein, denn schließlich vergeben Hochschulen wissenschaftliche Abschlüsse; ihre Masterabschlüsse müssen zudem zur Promotion befähigen. Ob sie das tun, wird durch die regelmäßigen Akkreditierungen überprüft - es sind also nicht nur die Studierenden, die bewertet werden und den landes- und bundesweiten Anforderungen gerecht werden müssen.
Diese Anforderungen gelten für Universitäten und Fachhochschulen gleichermaßen, denn ihre Abschlüsse sind (im Gegensatz zu früheren Diplomen etc.) gleichgestellt und alle Studienangebote werden in Deutschland auch gemäß identischen Kriterien geprüft und akkreditiert.
Fachinhaltliche Arbeiten sind notwendiger Bestandteil des Studiums, sie können an Hochschulen jedoch nur bestehen, wenn sie gemäß den Anforderungen an wissenschaftliche Arbeitsformen und gemäß den wissenschaftlichen Qualitätskriterien verfasst sind.
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