6. Zusammenwirken mit der Quellenverwaltung

Es gibt auch Programme, mit denen man seine Notizen erstellen und sortieren und in Verbindung untereinander bringen kann. Ein solches Programm stelle ich Ihnen nun vor.

Und ich zeige Ihnen, wie Sie auch im Alltag von dieser Notizen-Methode profitieren werden!


Videolektion, Dauer: 1:46

Transkript des Videos

Für Mac-Nutzer wie mich gibt es auch ein englischsprachiges Programm, mit dem man seine Cornell-Notizen sehr komfortabel eingeben und gestalten und verwalten und weitergeben kann. Es heißt „Columns“, also Spalten, und ist speziell für das Cornell-Notizensystem entwickelt worden. 

Die Software kostet einmalig nur 99 Cent, man bezieht sie aus dem Apple-Store und damit wird die Zahlung über die eigene Apple-ID abgerechnet. Das bedeutet, dass ich das Programm sowohl auf meinem stationären iMac als auch auf meinem mobilen MacBook nutzen kann. 

Die Software beinhaltet auch eine gute Suchmöglichkeit: man kann in allen seinen Notizen querbeet suchen und auf diese Weise Zusammenhänge und Anknüpfungspunkte und Schnittmengen in den Texten entdecken.

Mehr Überblick und mehr Durchblick verschafft uns „Cornell Notes“ auch im Alltag. Zwei aktuelle Beispiele:

  1. Ich lese derzeit dieses Buch, verschlinge es geradezu. Kurz vor Ende merke ich: da steckt so viel drin: das muss ich – einfach für mich – nochmals lesen und dabei inventarisieren! Inhalte, Schlagworte, Strategien. Erfassen mit Cornell Notes.
  2. Oder gestern, da hatte ich ein Arbeitsgespräch mit einem Verein, der eigene Projekte der Entwicklungshilfe in Indien gestartet und mit einem Kamerateam dokumentiert hat. Herausgekommen war bisher eine endlos lange Dokumentation, die weder richtig anfängt noch aufhört. Was tun? So viel Material… Alles sichten, inventarisieren, verschlagworten, Orte zuweisen und die jeweiligen Projektziele. All das erfassen mit der Technik von Cornell Notes! Dann kann man seine Doku strukturieren und so schneiden, dass aus dem Material eine Geschichte werden kann…