„Welche Risiken bestehen, wenn ich mir von einem Dienstleister helfen lasse? Er bietet mir an, meine Arbeit fertig zu schreiben, da ich es selbst derzeit nicht hinbekomme.“
Diese Frage führt zu zwei Antworten:
Ghostwriting zu nutzen ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht in der Wissenschaft, da fremde Texte ohne Quellennachweis zu Bestandteilen Ihrer eingereichten wissenschaftlichen Arbeit geworden sind.
Ferner ist dies ein Verstoß gegen die hochschul- und prüfungsrechtlichen Vorgaben, wonach Sie eine Eigenständigkeitserklärung unterzeichnet mit einreichen müssen, in der Sie sich dazu bekennen, Ihre Arbeit selbstständig verfasst zu haben sowie keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel genutzt zu haben. Oft ist Ghostwriting explizit in der Erklärung ausgeschlossen – aber gemäß dem vorangegangenen Hinweis auf eine nicht offengelegte fremde Quelle ist Ghostwriting auch ohne explizite Erwähnung logischerweise ein Rechtsverstoß.
Je nach den Regelungen in den Hochschulgesetzen und den hochschulischen Vorgaben ist im Falle der Nutzung von Ghostwriting mit Aberkennung des Abschlusses sowie auch mit mitunter fünfstelligen Geldbußen zu rechnen.
Mit hochschulischen Prüfungen sollen Sie beweisen, dass Sie nicht nur etwas wissen, sondern auch etwas können. Leider helfen viele Hochschulen heutzutage nicht immer dabei. Wissenschaftliches Arbeiten ist ja längst nicht überall Pflichtfach – schon gar nicht ist es irgendwo eine überprüfte Voraussetzung, dieses Können noch vor der anstehenden Abschlussarbeit bewiesen zu haben. Denn das Zusammenkehren von Aussagen („über etwas schreiben“) wie beim Schulaufsatz ist noch keine wissenschaftliche Leistung.
Dennoch gilt aber, dass die Abschlussarbeit eine wissenschaftliche sein muss, und wer sich nicht eigenständig zuvor trainiert hatte, kann das eigene Können meist nicht hinreichend beweisen.
Die eigenen Mängel zu verdrängen und sich mit Versprechen wie „Abschlussarbeit in 30 Tagen“ und „Doktorarbeit in 100 Tagen“ von Ghostwritern locken zu lassen ist kein Beweis von Können...
Gönnen Sie sich eine wissenschaftliche Probearbeit, mind. ein halbes Jahr bevor das Abschlussemester beginnt!
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Mit diesem Training sollten Sie gerüstet sein für Ihre Abschlussarbeit!
Hierzu gibt es z. B. das Angebot B einer wissenschaftlichen Probearbeit, das auch die Bewertungskriterien berücksichtigt, die an Ihrer Hochschule gelten.
Orientieren Sie sich so früh wie möglich an den Erwartungen Ihrer Prüfer:innen!
Hier lernen Sie detailliert die Anforderungen kennen und Sie erfahren, welche Kriterien in welchem Maße beachtet werden sollten. Sie erhalten Erläuterungen und Begründungen zu diesen Bewertungskriterien.
Kurs 7 ist die Zusammenfassung und Kommentierung einer seit vielen Jahren verwendeten und gemeinsam mit mir erarbeiteten Handreichung zum Bewerten von Haus-, Projekt- und Abschlussarbeiten.
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„Wichtig, damit man von Anfang an weiß, worauf die Prüfer achten werden!“ (S. H.) – „Ich hatte nicht erwartet, dass es so viele Kriterien geben könnte. An meiner Hochschule wurden uns bislang keine zugänglich gemacht...“ (G. K.) – „Danke, dass es diesen Kurs gibt! Jetzt kann ich mir besser vorstellen worauf ich in den kommenden Monaten achten muss.“ (T. S.)
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