PZFV verweist auf die vier notwendigen Elemente zu Beginn einer wissenschaftlichen Arbeit:
Dies ergibt zusammengesetzt die Formel PZFV.
Beispiel:
Sie wollen eine Untersuchung beginnen mit dem Thema:
"Corporate Social Responsibility als Wettbewerbsvorteil von Medienunternehmen".
Dann könnten Sie PZFV möglicherweise so notieren:
P(roblemstellung) = Es ist unklar, ob CSR in einem Medienunternehmen gemäß "iooi" (vgl. PWC) überhaupt zu einem Output und gar noch zu einem Impact führt - und ob / wie daher das alles als Wettbewerbsvorteil bewertet werden kann.
Z(ielsetzung) = Finden und Anwenden vorhandener wissenschaftlicher Methoden zur Messung von Output und Impact sowie deren prüfende Anwendung am Beispiel eines Medienunternehmens, unter der Perspektive des Erkennens von Wettbewerbsvorteilen durch CSR.
F(orschungsfrage) = Welche Wettbewerbsvorteile (das ist ja Ihre eigentliche Zielperspektive) können aus der nachhaltigen CSR-Implementierung bei einem Medienunternehmen entstehen?
V(orgehensweise) =
Dies als ein Beispiel für die Umsetzung der Formel PZFV.
Diese Vorgehensweise hat auch Konsequenzen für die Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit: Man wird nun zielgerichteter vorangehen und nach der Einleitung keine "Definitorischen Grundlagen" oder "Konzeptionellen Grundlagen"sozusagen bremsend einbauen, sondern jene Grundlagenanteile lediglich dort und nur in dem Umfang einbringen, wo sie im Verlauf der Untersuchung wirklich benötigt werden.